Fachtag: Im Namen der Freiheit gegen den Staat? Die neue deutsche Protestkultur und die Delegitimierung der Demokratie

Die Online-Fachtagung widmet sich den neuen Protestbewegungen in Deutschland, die sich vor allem im Rahmen der Demos gegen die Corona-Maßnahmen zeigten. Wo aber verläuft die Linie zwischen berechtigter Kritik an staatlichen Maßnahmen und der Delegitimierung demokratischer Ämter?

Keynote: Demokratiegefährdende Einstellungen in der „Mitte der Gesellschaft“ – wie anschlussfähig sind antidemokratische Angebote?

Die „Mitte“ gilt gemeinhin als Garant für die Demokratie. Doch gibt es daran schon länger Zweifel. Teile der politischen, sozialen und ökonomischen „Mitte“ waren und sind offen für antidemokratische Angebote, da auch hier Einstellungen verbreitet sind, die sie dafür anschlussfähig macht. Es geht dabei, so die These des Vortrags, keineswegs nur um „Ängste“, sondern um die recht selbstbewusste Absicherung des eigenen Lebensstils und Überlegenheitsansprüche. Die Delegitimierung der Demokratie wird auch aus einer „satten“ Mitte heraus betrieben.

Professorin Dr. Beate Küpper analysiert in ihrem Einführungsvortrag die demokratiegefährdenden und rechtsextremen Einstellungen in der „Mitte der Gesellschaft“.

Eine Online-Tagung unserer Kolleg*innen der NRWeltoffen–Projekte im Regierungsbezirk Köln.

Weitere Informationen über etwaige Änderungen sowie zu den Anmeldemodalitäten finden Sie unter diesem Link bei der VHS-Aachen.