Demokratiekonferenz: Was ist institutioneller Rassismus? – Und was können wir in Aachen dagegen tun?

Vor 10 Jahren, am 4. November 2011, wurde der bundesdeutschen Öffentlichkeit die Existenz des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) bekannt. Zuvor war in Politik und Medien von den „Döner-Morden“ die Rede, polizeiliche Ermittlungsgruppen wurden „Soko Bosporus“ genannt. Breit wurde seitdem darüber diskutiert, inwieweit ein institutioneller Rassismus den Blick auf die rechtsextreme Mordserie getrübt hat. Wir nehmen das Datum zum Anlass, um den Blick auch auf die heutige Situation zu richten und die ganz aktuellen Dimensionen des Themas zu diskutieren. Wir wollen mit Expert*innen und Repräsentant*innen städtischer Institutionen intensiv u.a. über folgende Fragen diskutieren: Wo zeigt sich struktureller Rassismus – auch in Aachen? Und was können wir als Institutionen und Mitglieder der Stadtgesellschaft dagegen tun?

Die Politik- und Rechtswissenschaftlerin Elisabeth Kaneza (Kaneza Foundation for Dialogue and Empowerment e.V.) wird den Eröffnungsvortrag halten.

Für die anschließende Podiumsdiskussion haben neben Elisabeth Kaneza zudem Dirk Weinspach (Polizeipräsident Aachen), Nenja Ziesen (Integrationsbeauftragte der Stadt Aachen), Marie-Theres Aden-Ugbomah (Pädagogisches Zentrum Aachen) sowie Susanne Bücken (Café Zuflucht) zugesagt.

Für unsere Gäste besteht im Rahmen der Diskussionen die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme.

Moderieren wird die Veranstaltung Dr. Beate Blüggel (VHS Aachen).

Die Demokratiekonferenz findet im Rahmen des Projekts „Partnerschaft für Demokratie Aachen“ (PfD) statt. Sie richtet sich an alle Interessierten und Engagierten aus Parteien, Gewerkschaften, Kirchen oder zivilgesellschaftlichen Initiativen und bietet die Möglichkeit zum Austausch und zur Mitgestaltung der PfD Aachen.

Eine Kooperationsveranstaltung mit NRWeltoffen Aachen

Aktuelle Informationen und Anmeldung über die Volkshochschule Aachen.