Salafismus Prävention - Lilium AFDF e.V.

Dieser zweiteilige Vortrag behandelte die zu diesem Zeitpunkt am stärksten wachsende extremistische Gruppe in Deutschland, den Salafismus. Dieser stellte eine völlig neue Herausforderung für Eltern, Lehrer und Beschäftigte in Jugendhilfe und Sozialarbeit sind jedoch die Phänomene Salafismus und religiös begründete Menschenfeindlichkeit.

Der Vortrag war in zwei Teile gegliedert (jeweils 90min). Während der erste Teil auf Deutsch gehalten wurde und sich an Schüler/innen, Student/innen und Multiplikator/innen richtet, wurde der zweite Teil auf Türkisch gehalten und richtete sich dementsprechend insbesondere an Eltern. Ihnen sollte ihre Rolle im Hinblick auf die Vermeidung von Radikalisierung verdeutlicht werden. Bei der Referentin handelte es sich um Frau Sevdanur Özcan, systemische Familientherapeutin und Religionspädagogin. Zudem ist sie Mitarbeiterin im Projekt Wegweiser im Bergischen Land.

Im Laufe des Vortrages wurden folgende Frangen beantwortet:

  • Wie kommt es dazu, dass junge Menschen in kürzester Zeit ihr ganzes bisheriges Leben aufgeben?
  • Wie kann es sein, dass hier sozialisierte junge Menschen Extremisten folgen, die sie zu brutalster Gewalt, Mord und Selbsttötung aufrufen?
  • Was treibt sie in die Radikalisierung? Mit welchen Mitteln gelingt es salafistischen Akteuren, junge Menschen zu diesen radikalen Schritten zu bewegen?
  • Welche Rolle spielen dabei Online-Medien und eine professionell inszenierte Videopropaganda? Und was können Eltern, Lehrer, in der Jugendhilfe Tätige,Angehörige, Freunde dagegen tun?

Zudem wurden folgende Unterthemen angesprochen:

  • Neosalafismus-Islamismus - was bedeutet das?
  • Akteure in NRW
  • Radikalisierungsursachen
  • Radikalisierungsmerkmale
  • Präventionsmaßnahmen 

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