Vortrag: Das Eindringen von rechten Bedrohungsallianzen in gesellschaftliche Institutionen

Nach Ereignissen wie dem Mord an Walter Lübcke, dem Anschlag in Halle oder den rassistischen Morden in Hanau im Februar 2020 wird regelmäßig darüber diskutiert, inwiefern es sich um isolierte Einzeltäter handelt oder ob ein Zusammenhang zu bestimmten Parteien und Ideologien besteht. Der renommierte Rechtsextremismusforscher Wilhelm Heitmeyer untersucht in seinem Vortrag das Verhältnis zwischen menschenfeindliche Einstellungen in der Bevölkerung, den terroristischen Zellen sowie den dazwischen organisierten »Vordenkern« und Unterstützernetzwerke. Zur Diskussion steht die Frage, inwieweit derartige Bedrohungsallianzen bereits in gesellschaftliche Institutionen vorgedrungen sind.

Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, geb. 1945, war bis 2013 Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Uni Bielefeld, derzeit dort Forschungsprofessor. Breit diskutiert wurde u. a. das von ihm in der Reihe „Deutsche Zustände“ entwickelte Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF).

Diesen Vortrag veranstalten unsere Büronachbar*innen von NRWeltoffen Aachen. Wir weisen zu Ihrer gefälligen Kenntnisnahme darauf hin.

Kursnr.: 222-03238

Di., 25.10.2022, 19:00 - 21:00 Uhr

Kursort: VHS Aachen, Peterstraße, Raum 241, Forum

Entgelt: kostenfrei

Anmeldemodalitäten und etwaige Änderungen wegen der Corona-Lage o.ä. erfahren Sie unter diesem Link bei der VHS.