Region. In NRW sind die rechtsextrem motivierten Straftaten im Jahr 2017 gegenüber 2016 zurückgegangen, wobei Gewalttaten und Körperverletzungen weiter auf hohem Niveau verbleiben. Dieser Trend ist auch im Großraum Aachen feststellbar. Zurück gehen diese Erkenntnisse auf die Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Landtagsfraktion. Die Partei stellt dazu fest: „Die Zahlen liegen weiterhin [landesweit] auf beunruhigend hohem Niveau.“
Aachen. Haben Rechtsextremisten von Aachen aus einen schwunghaften Handel mit Drogen über den anonymisierten Teil des Internets, dem Darknet, betrieben? Dieser Frage geht aktuell das Landgericht Aachen nach. Anfang der Woche hat dort der Prozess gegen fünf Rechtsextremisten begonnen, deren politische Gesinnung indes vorerst im Verfahren eine Randnotiz bleibt und deren Verbindungen in diese Szene nicht Teil der Anklage sind.
Region Aachen. Das Positive vorweg: Ähnlich wie schon 2016 kam es auch 2017 im Großraum Aachen zu keinen schweren oder gewalttätigen Angriffen auf Geflüchtete oder Migranten. Zudem fanden keine rechten Aufmärsche statt. Regionale Parteigliederungen der AfD bewegen sich indes weiter stramm nach rechtsaußen. Seit der Bundestagswahl gehören auch regionale AfD-Vertreter dem Bundestag an oder unterstützen Abgeordnete.